Die Geschichte des Bootes:
Das Löschboot 1 wurde für die Kriegsmarine bei der Werft August Pahl in Hamburg bestellt.Nach Kriegsende fiel es in die Hände der Amerikaner, die es der britischen Besatzung übergaben. Im Jahr 1950 wurde das Boot für vertragliche elf Jahre an die Berufsfeuerwehr Bremerhaven ausgeliehen, die es aber bereits 1954 erwarb.
Das Ruderhaus war in früheren Jahren aus Holz.
Im März 1974 wurde der Steuerstand bei der Werft Schichau Unterweser AG umgebaut. Er wurde als Stahl/Glaskonstruktion konstruiert und konnte um 30 cm herabgesenkt werden, um im Kaiserhafen die Brückendurchfahrt ohne Öffnen der Brücke zu gewährleisten. Während der Stationierung im Kaiserhafen konnte das Löschboot auch zur stationären Wasserförderung genutzt werden, um Hafenwasser in eine Ringleitung einzuspeisen.
In 1995 traf die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bremerhaven die Entscheidung, das Löschboot der Schiffergilde Bremerhaven e. V. zu übereignen, mit der Maßgabe es als Museumsschiff zu pflegen und zu erhalten, zur Erinnerung an eine 54 jährige Pflichterfüllung zur Brandbekämpfung und Hilfeleistung.
Es wurde von einer ehrenamtlichen Crew von überwiegend Feuerwehrmännern renoviert, in den historischen Zustand zurückversetzt und mit einem repräsentablen Outfit versehen.
Nach Abschluss des Innenausbaus hat das Löschboot 1 seinen Dienst als aktives Museumsschiff angetreten.Anfang 2005 übernahm die Schiffahrts-Compagnie Bremerhaven e.V. von der Schiffergilde das „Löschboot 1“.Dann wurde 2007 die Entscheidung getroffen, dass die Schiffahrts-Compagnie Bremerhaven e.V, das Löschboot dem Schifferverein Rekum und Umgegend von 1919 e. V. übereignet.